«Ab ist Gjätt» – Online

Seit knapp einem Jahr gibt es unseren Themenweg «Kraut und Rüben». In elf Stationen mit interessanten Geschichten zum Lesen und Reinhören zeigt der Themenweg auf, was die Barmelweid unternimmt, damit sich Mensch, Tier und Pflanzen hier oben wohlfühlen. Für Menschen, denen es nicht möglich ist, den Weg zu begehen, gibt es hier den Themenweg für eine kurze Zeit online. In einem 90-Minuten-Podcast können Sie alle Kurzgeschichten und Experteninformationen am Stück hören.

Der Mensch verändert die Landschaft seit Jahrtausenden. Er hat Wälder gerodet, Dörfer, Städte und Strassen gebaut, Dämme errichtet, Felder und Gärten angelegt. Damit hat er neuen Pflanzenarten den Boden bereitet, die in unseren dichten ursprünglichen Naturwäldern nicht hätten gedeihen können. Feldhasen, Feldlerchen und Goldammern haben sich auf diesen offenen, sonnigen Flächen niedergelassen. Und die Blüten der neuen Pflanzen lockten unbekannte Schmetterlinge und Bienenarten an. Ohne unser Wirken und ohne sie, die Fremdlinge von damals, wären unsere Flure so artenarm geblieben, wie sie durch Dünger und Pestizide inzwischen wieder geworden sind.

Schon immer lässt die Natur Arten verschwinden und bringt Neues hervor. Was heutzutage jedoch anders geworden ist, ist das Tempo der Veränderung. Was während Jahrtausenden entstanden ist, verschwindet innerhalb von Jahrzehnten. Artenvielfalt und Lebensräume gehen verloren. Wir Menschen leben von dem, was die Natur uns auftischt. Wenn wir die Lebensräume von Tieren und Pflanzen zerstören, sägen wir am Ast, auf dem wir sitzen.

Mensch und Natur sind eins, sie sind voneinander abhängig. Auf dem Themenweg «Kraut und Rüben» zeigt die Barmelweid wilde Natur neben gestalteter Kulturlandschaft, Kraut neben Unkraut, Orchideen neben Rüben. In diesem Sinn: Ab is Gjätt zu Kraut und Rüben!

Für Menschen, denen es nicht möglich ist, den Weg zu begehen, gibt es hier den Themenweg für eine kurze Zeit online. In einem 90-Minuten-Podcast können Sie alle Kurzgeschichten und Experteninformationen am Stück hören. Viel Spass beim Reinhören.

Die Tracks im Überblick:

  1. Ab is Gjätt (3:16)
  2. «Böim si Böim» von Beat Sterchi (3:20)
  3. In der Krone des Apfelbaums (2:16)
  4. Gertrud Burger, ProSpecieRara (6:12)
  5. Der Pflanzblätz (3:07)
  6. «Kompost» von Noëlle Revaz (1:44)
  7. Es summt und brummt in der Hecke (3:10)
  8. «Alles ist gut» von Guy Krneta (2:14)
  9. Unter der Linde (3:00)
  10. «Die Wilde» von Michael Köhlmeier (16:04)
  11. Weide, Wiese, Wolle (2:54)
  12. «De grüen Duume» von Pedro Lenz (3:32)
  13. Wasser (2:33)
  14. «Die Quelle» von Chamisso (0:50)
  15. Unser Wald (2:57)
  16. Martin Blattner, Forstbetrieb Jura (6:54)
  17. Die Pfauenziege und der lichte Föhrenwald (2:28)
  18. «Die meckernde Ziege» von Franziska Senn (2:46)
  19. Die belebte Trockenmauer (1:55)
  20. Thomas Baumann, Naturama Aargau (7:07)
  21. Exotik im Schattengaten (3:27)
  22. «Artenvielfalt» von Guy Krneta (2:01)
  23. Ludger Krabbe, Bryum GmbH (5:46)
  24. «Es git zwe Arte vo Garte» von Beat Sterchi (2:50)
  • Veröffentlicht in: Story

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