Von Martina Leser
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Hiiiiilfe, es brennt ?– was nun?! Im Falle eines Ernstfalls kommt die Betriebslöschgruppe der Barmelweid zum Einsatz. Die Feuerschutzgruppe – aktuell bestehend aus 14 Mitarbeitenden – ist innert wenigen Minuten im Einsatz, sollte es zum Brandnotfall kommen.
Es ist Mittwochnachmittag und das Handy von Thomas Brunner klingelt. Der Sicherheitsbeauftragte der Barmelweid nimmt ab, drückt eine Taste und hängt nach wenigen Sekunden wieder auf. Es ist nur der Probealarm der Betriebslöschgruppe – zum Glück! Immer am 20. jedes Monats wird die Übermittlung der Alarmrufe überprüft.
«Glücklicherweise bleibt es bei den meisten Alarmen, die bei der Betriebslöschgruppe der Barmelweid eingehen, bei Probe- und Fehlalarmen», erklärt Thomas Brunner, «Fehlalarme werden momentan häufig durch Arbeiten auf der Baustelle ausgelöst, kommen aber auch vor, wenn Patientinnen und Patienten durch Fehlverhalten auf den Zimmern einen Brandalarm auslösen». Den letzten richtigen Brand – einen Zimmerbrand – musste die Betriebslöschgruppe im Jahre 2004 bekämpfen.
Um nicht aus der Übung zu kommen trifft sich die Betriebslöschgruppe deshalb fünf Mal im Jahr zu Mannschaftsschulungen und –trainings, die in der Regel drei Stunden dauern. Dort trainiert die Gruppe, wie man Brände korrekt löscht, die Atemschutzmaterialien richtig verwendet und natürlich: Wie man gefährdete und verletzte Personen im Brandfall rettet und versorgt. Um richtig zu reagieren werden dabei auch verschiedene Taktiken (ein-) geübt und die Ortskenntnis auf dem Areal verbessert.
In der Betriebslöschgruppe mitmachen kann jede Mitarbeitende und jeder Mitarbeiter der Barmelweid. Aber auch alle anderen Mitarbeitenden der Barmelweid erlernen die Basics: Damit alle im Brandfall richtig reagieren führt die Betriebslöschgruppe Monat für Monat mit allen neu eintretenden Mitarbeitenden eine Sicherheitsschulung durch. Für alle anderen Mitarbeitenden ist eine Wiederholung alle drei Jahre Pflicht. «Notwendig ist dies unter anderem auch, da die zuständige Feuerwehr – die von Erlinsbach – ungefähr 20 Minuten braucht, bis sie auf der Barmelweid ist. Im Ernstfall zählt natürlich aber jede Sekunde, deshalb ist es wichtig, dass alle Mitarbeitenden die Basics kennen», erklärt Thomas Brunner.
